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Widerstand eines Amtsrichters von 1941 bis 1945 – und der Widerstand seiner Söhne von 1974 an

Juni 10th, 2015 · Keine Kommentare

 

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Hinweis in eigener Sache:

Dieser Artikel aus 2010 wird aus aktuellem Anlaß erneut in die Titelseite gestellt. Die Sache wird heutigen Richtern, Behörden- und Medienvertretern als Vorbild vorgelegt (Rechts-Grundlage: Art. 20 Abs. 4 GG). So jedoch wie zwischen 1941 und 1945 jeglicher Widerstand kriminalisiert wurde, wird mit ihm auch heute verfahren – oder er wird systemgemäß totgeschwiegen. Zwischen 1941 und 1945 hatte es keine Berichterstattung in Massenmedien zum Widerstand dieses Richters Dr. Josef Koeppl gegenüber dem Dritten Reich gegeben. Zwischen 1974 und 2015 faktisch ebenso keine hinsichtlich eines Widerstandes der Söhne (Dr. J.Bob Koeppl wie sein Bruder) dieses Richters gegenüber einem neuerlichen, sehr viel umfangreicheren, schwerer erkennbaren Faschismus. Von ein paar Ausnahmen, nämlich zwischen 1980/1981 und 1997, abgesehen . . . . Als Dr. J.B. Koeppl bei seinem Vortrag vor US-Kongressabgeordneten wie Rüstungsindustriellen etc. in Washington im Jahre 1981 auf die drohenden Gefährdungen durch exorbitante Staatsverschuldungen – auch ausgelöst durch Maßlosigkeiten in der Rüstungswirtschaft – hingewiesen hatte, verließen diese Kreise provokativ den Vortragsraum. Schlagartig hatte es denn auch daraufhin ein Ende mit Veröffentlichungen in den westlichen Massenmedien . . . Weshalb das heutige Herrschaftssystem als faschistoid einzustufen, wurde und wird hier in der FM-TV wie auch in der ANTARIS.TV hinreichend dargelegt. Hier nur einige Stichpunkte: Staaten in die Hochverschuldung getrieben – systematische Zerstörung der nationalen Organisations-Einheiten wie Kulturen unter Vorrangigstellung angelsächsischer Vorstellungen (ein Mittel hierzu extreme Verschuldung der Staaten) – Zerstörung des Privateigentums – Abhängigmachung des Individuums von egomanisch-faschistoiden Strukturen – Zerstörung der Ökosysteme . . . faktisch der Kurs in den kollektiven Untergang – nur diesmal die gesamte Menschheit betreffend . . . Nur wenige Politiker leisten Widerstand: ein großer deutscher Poltiker sagte sinngemäß dieses im deutschen Fernsehen (ZdF, 2010): Diejenigen, die gewählt seien, hätten überhaupt nichts Wichtiges zu entscheiden . . . Diejenigen, die n i c h t gewählt, würden „für sie“ die Entscheidungen treffen . . . Und selbst der Vatikan ruft jüngst indirekt zum Widerstand gegen die Kriminellen in der Rüstung auf. Und nicht nur das. Hierzu unter . . .

 

Auf Grund vorliegender Dokumente, u.a. der Spruchkammer der Stadt und des Landkreises Passau vom 14.7. 1947 – verhandelt am Landgericht Passau – ist bestätigt, dass sich der Amtsrichter (zeitweise auch Staatsanwalt) Dr. Josef Köppl im verdeckten bis offenen Widerstand gegenüber dem nationalsozialistischen Regime befunden hatte.

Unter anderem hatte er sich Anfang 1945 gegenüber dem damaligen leitenden Oberstaatsanwalt Dr. Anton Zwink geweigert, bei einer Sondersitzung des Volksgerichtshofes in Passau die Anklage zu vertreten.

Ausserdem hatte er gegen damalige höhere örtliche Parteifunktionäre der NSDAP  – u.a. gegen Moosbauer, Kreisleiter und Oberbürgermeister in Passau, sowie gegen Kreisleiter Mannhardt (Freyung) – in 1944 Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Dafür und wegen anderem wurde der Richter – welcher im Herbst 1941 mit den Widerstandskreis (sog. Hochstraßenkreis) in Passau gegründet hatte – laut späterem FAB-Widerstands-Dokument von 1947 (unterzeichnet durch Dr. Gerngross und Bürgermeister Heinz Wagner, autorisiert durch die US-Besatzungsregierung)  im April 1945 mit einem Hinrichtungsurteil konfrontiert, welches – zum Glück – nicht mehr vollstreckt werden konnte. Zum sog. Hochstraßenkreis hier . . .  – weiteres auch unter >eine kurze Zeitbetrachtung< .

Dr. Josef Köppl war denn auch bereits  am 1. August 1945 – autorisiert durch die US-Besatzungsregierung – als erster Richter wieder beim Amtsgericht in Passau tätig.

Tatsache ist:  Behörden des Deutschen Reiches hatten damals zwischen 1933 und 1945 keineswegs Interessen des Volkes (Gesamtwohl) oder gar der Verfassung vertreten; im Gegenteil, sie hatten das Volk in den Ruin getrieben (was im Übrigen auch heute der Fall). Offenen Widerstand medien- wie behördenseits hatte es nur vereinzelt gegeben. Die schützende Hand über diesen Passauer Richter hielt der damals amtierende Bischof Dr. Simon Konrad Landersdorfer sowie einige Personen der örtlichen Justiz.

In diesen Monaten, Jahren, Jahrzehnten wiederholt sich das „Schauspiel“ von damals in seinen Grundzügen:  zwei Söhne dieses damaligen Richters befinden sich seit längerem – etwa seit 1974 – im Widerstand. Berechtigt, wie so manche meinen: seit 1945 bis heute diktiert versteckt bis offen nach aussen hin ein Finanz-Faschismus. Die Söhne dieses Richters haben sich gegen ihn auch gegenüber Medien und Behörden zu verteidigen. Die FM-TV.NET, ANTARIS.TV, ra-kanzlei-koeppl.de gewähren in einigen ihrer Spalten Einblicke in de Hintergründe für diese vergangenen wie gegenwärtigen Abläufe und Vorgänge. Und zu all diesen Vorgängen schweigen sich die örtlichen wie die überregionalen Medien aus . . . Nur sollte es beispielsweise um unmittelbar eigene Interessen gehen, wird berichtet. So lieferte das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL in seiner Ausgabe Nr.3./1962 einen Bericht über diesen Richter Dr. Josef Köppl – inzwischen Landgerichtsdirektor und Vorsitzender einer Großen Strafkammer beim LG Passau vor: es ging darin um ein Strafverfahren gegen den Herausgeber der PASSAUER NEUEN PRESSE (PNP) Dr. Hans Kapfinger. Hierzu unter . . . .

 

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Einige Dokumente zum erfolgreichen Widerstand des Richters gegenüber dem Hitlersystem:

BILD oben:

Der Präsident des Landgerichts Passau setzt Dr. Josef Köppl als ersten Amtsrichter in Passau mit Schreiben vom 1.8.1945 ein

Bild oben:  Spruchkammer-Urteil v. 14.7.1947 am Landgericht Passau (Titelseite)

Seiten nachfolgend (s.u.)

 

Es wird auf zahllose weitere Artikel zu diesem Thema „Widerstand im Dritten Reich“ verwiesen. Im Wesentlichen hatte sich der Stand der Richterschaft gegenüber dem Hitlersystem als gefügig und getreu erwiesen.

Tags: Widerstand damals - heute